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Augmented Reality im Museum Stralsund

Augmented Reality im Museum

Augmented Reality im Museum Stralsund

Augmented Reality im Museum revolutioniert das Besuchererlebnis im Meeresmuseum Stralsund, einem Leuchtturm der maritimen Bildung und Forschung, das seit seiner Gründung im Jahr 1951 zu einer der wichtigsten Institutionen für Meeresbiologie und Ozeanografie in Deutschland herangewachsen ist. Mit seinen vielfältigen Ausstellungen zu Themen wie Fischerei, Umwelt- und Meeresschutz, Meeres- und Ozeanforschung sowie der faszinierenden Flora und Fauna der Weltmeere, bietet das Museum seit Jahrzehnten Besuchern aller Altersgruppen einen einzigartigen Einblick in die Unterwasserwelt. 

Im Zuge einer umfassenden Modernisierung hat das Meeresmuseum Stralsund Ende 2022 eine wegweisende Partnerschaft mit 3DQR begonnen, um seine Ausstellungen mit modernster Augmented Reality (AR) Technologie zu bereichern. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt in der Evolution des Museums, das sich zum Ziel gesetzt hat, vier neue, hochinnovative Ausstellungsbereiche zu schaffen:

  1. Die Entstehung und Vielfalt des Lebens im Meer
  2. Der Einfluss des Menschen auf die Ozeane
  3. Die Geschichte und Gegenwart der Fischerei
  4. Eine faszinierende Aquarienlandschaft, die die Meere entlang des Äquators präsentiert

Die Integration von AR-Technologie durch 3DQR spielt eine Schlüsselrolle bei der Realisierung dieser ambitionierten Visionen. Insbesondere ermöglicht AR die Darstellung von Exponaten, die aufgrund ihrer Größe oder Natur in einer traditionellen Museumsumgebung nicht präsentierbar wären. Ein Paradebeispiel hierfür ist die spektakuläre Visualisierung eines springenden Wals, die die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verschwimmen lässt.

Diese innovative Herangehensweise unterstreicht das Engagement des Meeresmuseums, Bildung und Unterhaltung auf eine Weise zu verbinden, die Besucher fesselt und inspiriert. Die Zusammenarbeit mit 3DQR markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie maritime Themen präsentiert und erlebt werden können, und positioniert das Meeresmuseum Stralsund an der Spitze der modernen Museumspädagogik.

AR-Implementierungen von 3DQR

Die Zusammenarbeit zwischen dem Meeresmuseum Stralsund und 3DQR hat zu drei beeindruckenden AR-Erlebnissen geführt, die das Besuchererlebnis revolutionieren und komplexe Themen auf innovative Weise vermitteln.

1.1 Virtueller Buckelwal am OZEANEUM

An der Kaimauer vor dem OZEANEUM haben Besucher die Möglichkeit, eine faszinierende Begegnung mit einem virtuellen Buckelwal zu erleben:

  • Erlebnis: Besucher scannen einen QR-Code an der Kaimauer mit der 3DQR Plus App.
  • Animation:
    1. Zunächst erscheint ein Blas und der auftauchende Buckel eines Buckelwals in etwa 20 Metern Entfernung.
    2. Kurze Zeit später taucht der Wal vollständig auf, springt spektakulär aus dem Wasser und lässt sich seitlich ins Hafenbecken fallen.
  • Audiokomponente: Die visuelle Darstellung wird durch authentische Walgeräusche ergänzt, was die Immersion verstärkt.

Diese Installation dient als eindrucksvoller Blickfang und weckt die Neugier der Besucher auf die Ausstellungen im OZEANEUM.

Interaktives Ebbe-und-Flut-Modell

Im Bereich „Weltmeer“ bietet 3DQR eine interaktive AR-Darstellung der Gezeiten:

  • Ziel: Anschauliche Vermittlung der Funktionsweise von Ebbe und Flut.
  • Inhalt:
    1. Animation der Bewegung von Mond und Erde um die Sonne.
    2. Visualisierung von Ebbe und Flut sowie Spring- und Nipptiden.

Diese AR-Implementierung ermöglicht es den Besuchern, die komplexen astronomischen Zusammenhänge, die für die Gezeiten verantwortlich sind, auf intuitive Weise zu verstehen.

Virtuelle „Klimaflasche“

Die „Klimaflasche“ ist ein innovatives AR-Konzept, das Umweltbewusstsein fördert und gleichzeitig als virales Marketinginstrument für das Meeresmuseum dient:

  • Konzept: Eine virtuelle Flasche, die per QR-Code aufgerufen werden kann.
  • Interaktion:
    1. Besucher verpflichten sich zu einer konkreten Klimaaktion (z.B. drei Tage kein Auto fahren oder eine Umweltspende tätigen).
    2. Nach Erfüllung der Aktion dürfen sie die virtuelle Flasche an bis zu drei weitere Personen weitersenden.
  • Ziel: Virale Verbreitung von Umweltbewusstsein und gleichzeitig Marketing für das Meeresmuseum.

Die „Klimaflasche“ verbindet auf geschickte Weise AR-Technologie mit Umweltbildung und sozialem Engagement, wodurch die Botschaft des Museums weit über die physischen Grenzen hinausgetragen wird.

Diese AR-Implementierungen von 3DQR fügen sich nahtlos in die jeweiligen Ausstellungsbereiche ein und erweitern die traditionellen Museumserfahrungen um interaktive, digitale Dimensionen. Sie ermöglichen es dem Meeresmuseum Stralsund, komplexe ökologische und biologische Zusammenhänge auf eine lebendige und einprägsame Weise zu vermitteln, die bei Besuchern aller Altersgruppen Begeisterung und Verständnis weckt.

 

Technische Umsetzung

Die AR-Implementierungen im Meeresmuseum Stralsund zeichnen sich durch ihre benutzerfreundliche und technisch fortschrittliche Umsetzung aus. 3DQR hat dabei einen Ansatz gewählt, der sowohl die Zugänglichkeit für ein breites Publikum als auch die realistische Integration in die Museumsumgebung in den Vordergrund stellt.

Verwendete Technologie

Das gesamte AR-Projekt im Meeresmuseum Stralsund basiert auf der Nutzung der 3DQR Plus App. Diese Entscheidung bietet mehrere Vorteile:

  • Breite Verfügbarkeit: Die App ist für alle gängigen Smartphones und Tablets verfügbar, was eine flächendeckende Nutzbarkeit für die Museumsbesucher gewährleistet.
  • Einheitliche Benutzererfahrung: Durch die Verwendung einer einzigen App für alle AR-Erlebnisse wird eine konsistente und leicht verständliche Interaktion für die Besucher sichergestellt.
  • Einfache Handhabung: Besucher müssen lediglich die App herunterladen und QR-Codes scannen, um die AR-Inhalte abzurufen, was die Einstiegshürde minimal hält.

Technische Herausforderungen und Lösungen

Eine der größten technischen Herausforderungen bei der Implementierung war die realistische Darstellung der virtuellen Wale im Hafenbecken. Das Team von 3DQR musste sicherstellen, dass:

  • Die virtuellen Wale exakt mit dem tatsächlichen Meeresspiegel übereinstimmen.
  • Die Bewegungen und das Auftauchen der Wale natürlich und realistisch wirken.
  • Die AR-Darstellung unter verschiedenen Licht- und Wetterbedingungen konsistent bleibt.

Um diese Herausforderungen zu meistern, wurden vermutlich fortschrittliche Tracking- und Renderingtechnologien eingesetzt, die eine präzise Positionierung und realistische Integration der virtuellen Elemente in die reale Umgebung ermöglichen.

Die technische Umsetzung der AR-Erlebnisse durch 3DQR im Meeresmuseum Stralsund demonstriert einen durchdachten Ansatz, der Benutzerfreundlichkeit, technische Innovation und realistische Integration in den Museumskontext erfolgreich verbindet. Die Lösung ermöglicht es dem Museum, immersive und informative AR-Erlebnisse anzubieten, die für ein breites Publikum zugänglich sind und gleichzeitig technisch anspruchsvolle Visualisierungen wie die realistischen Walbewegungen im Hafenbecken umfassen.

AR als Zukunft der Museumsgestaltung – Ein Aufruf zur Innovation

Die erfolgreiche Implementierung von Augmented Reality (AR) im Meeresmuseum Stralsund durch 3DQR zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologie das Museumserlebnis revolutionieren kann. Diese Erfahrung dient als inspirierendes Beispiel für Museen weltweit, die danach streben, ihre Ausstellungen interaktiver, informativer und fesselnder zu gestalten.

Warum Augmented Reality im Museum?

  1. Grenzenlose Darstellungsmöglichkeiten: AR ermöglicht es, Exponate zu zeigen, die aufgrund ihrer Größe, Seltenheit oder Natur nicht physisch ausgestellt werden können. Das virtuelle Buckelwal-Erlebnis im Meeresmuseum ist ein perfektes Beispiel dafür.
  2. Interaktives Lernen: Durch AR können komplexe Konzepte wie Gezeiten oder Klimawandel auf eine interaktive und leicht verständliche Weise vermittelt werden.
  3. Engagement der Besucher: AR-Technologie spricht insbesondere jüngere Generationen an und kann das Interesse an Museumsbesuchen steigern.
  4. Flexibilität und Aktualität: AR-Inhalte können einfach aktualisiert werden, um neue Forschungsergebnisse oder Ausstellungsthemen zu integrieren.
  5. Ressourcenschonung: Virtuelle Exponate benötigen keinen physischen Platz und können die Nutzung vorhandener Räumlichkeiten optimieren.

Schritte zur AR-Integration

  1. Partnerschaften eingehen: Kooperieren Sie mit Technologieexperten wie 3DQR, um maßgeschneiderte AR-Lösungen zu entwickeln.
  2. Zielgerichtete Implementierung: Identifizieren Sie Bereiche in Ihrem Museum, wo AR den größten Mehrwert bieten kann.
  3. Benutzerfreundlichkeit priorisieren: Stellen Sie sicher, dass die AR-Erlebnisse einfach zugänglich und intuitiv bedienbar sind.
  4. Bildungsziele integrieren: Verknüpfen Sie AR-Inhalte eng mit den pädagogischen Zielen Ihres Museums.
  5. Feedback einholen: Sammeln Sie kontinuierlich Rückmeldungen von Besuchern, um die AR-Erlebnisse stetig zu verbessern.

Die Zukunft gestalten

Die Integration von Augmented Reality in Museumsausstellungen ist mehr als nur ein technologischer Trend – sie ist ein Schritt in die Zukunft der Wissensvermittlung und des kulturellen Engagements. Das Meeresmuseum Stralsund hat gezeigt, dass AR das Potenzial hat, Besucher auf eine Reise zu nehmen, die weit über die physischen Grenzen des Museums hinausgeht.

Wir ermutigen Museen aller Art, die Möglichkeiten von AR zu erkunden und zu nutzen. Ob Kunstmuseum, Naturkundemuseum oder historisches Museum – AR bietet unzählige Möglichkeiten, Ihre Ausstellungen zu bereichern und Ihre Besucher zu begeistern.

Lassen Sie sich von den Innovationen im Meeresmuseum Stralsund inspirieren und machen Sie den ersten Schritt in eine neue Ära der Museumsgestaltung. Die Zukunft des Museumserlebnisses ist hier, und sie ist augmentiert.

Weitere Referenzen