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Die wichtigsten Unterschiede zwischen Augmented Reality und Virtual Reality

Inhaltsverzeichnis

 

Augmented Reality und Virtual Reality ist jedem ein Begriff, doch wo liegen die Unterschiede? In unserer heutigen immer digitalisierten Welt, in der ständig neue Technologien entwickelt werden, werden wir auch immer häufiger mit Begriffen wie Virtual Reality und Augmented Reality konfrontiert. Aber was genau kann man unter diesen beiden Bezeichnungen verstehen? 

Grundsätzlich kann man sagen, dass beide Technologien direkt auf unsere persönliche Wahrnehmung wirken. Sowohl VR als auch AR stellen zunehmend wichtiger werdende Instrumente in unserer Wirtschaftswelt dar wobei Virtual Reality jedoch als extremere Variante der Realitätssimulation verstanden wird. Dabei wird unser gesamtes Umfeld mit Hilfe von Computertechnik virtuell nachgebildet. 

Die zweite weniger extreme Art der Wahrnehmungserweiterung ist die Augmented Reality. AR ist eine Form der Mixed Reality, unterscheidet sich von dieser allerdings minimal. Wie der Name “augment”, zu deutsch “erweitern”, bereits vermuten lässt werden Individuen bei der AR-Technologie, anders als bei der Virtual Reality, nicht in eine vollständig neue Welt versetzt, sondern es werden lediglich einzelne künstlich erzeugte Gegenstände in unsere reale Welt projiziert. Bei der Mixed Reality wird zudem noch die Möglichkeit ergänzt, dass die Inhalte in der realen und in der virtuellen Welt miteinander interagiert werden können, was bei AR nicht der Fall ist. So liegen die Unterschiede zwischen Augmented Reality und Virtual Reality in dem Grad des “Eintauchens” in die virtuelle Welt.

Mit all diesen aufstrebenden Märkten der Realitätssimulation beschäftigt sich aktuell eine zunehmende Anzahl von Betriebe. So auch das Unternehmen 3DQR, dass es sich vor allem zum Ziel gemacht hat, anhand von 3D-Modellen den Arbeitsalltag in diversen Industrien signifikant zu erleichtern. Besonderen Fokus hat die Firma dabei auf die Augmented Reality gelegt.

Als prominentes Anwendungsbeispiel für Augmented Reality kann etwa das allseits bekannte Handy-Spiel Pokemon GO genannt werden, bei dem man fantastische Kreaturen auf der ganzen Welt entwickeln, verfolgen und gegeneinander antreten lassen kann. Durch dieses Verfolgen gemeinsamer Ziele kann AR in gewisser Weise auch dazu eingesetzt werden, sozial mit anderen Individuen zu interagieren. Diese Möglichkeit, virtuelle Gegebenheiten in die Realität zu implementieren stellt wohl auch den derzeit größten Vorteil dar, den 3DQR-Kunden aus den 3D-Modellen ziehen können.

Aber auch in zahlreichen Industrien wie der Gesundheitsbranche, dem Ingenieurwesen oder anderen herstellenden Branchen wie dem Automobil- oder dem Architekturbereich kann AR potentiell großen Mehrwert stiften. Die Anfänge der Augmented Reality liegen Ende des 20. Jahrhunderts. Allerdings scheiterte die Technologie beim ersten Anlauf zunächst an dem unzureichenden Fortschritt der Technik. Mittlerweile hat sich die Augmented Reality jedoch zu einem Markt entwickelt, der mit 27,2 Milliarden US-Dollar einen enormen Erfolg verspricht1.

Ein ebenfalls aufstrebender Teilbereich dieses Gewerbes ist mit 13,1 Milliarden US-Dollar1 der bereits erwähnte Markt für Virtual Reality. Für diese Technologie ist eines der wohl populärsten Beispiele die VR-Brille durch die man in eine ganz neue Welt eintaucht und somit mental in jedes erdenkliche Szenario teleportiert werden kann.

Die Ursprünge der VR sind auf Morton Heilig zurückzuführen, der im Jahre 1962 den sogenannten Sensorama entwickelte. Mit dieser revolutionären Erfindung wurden erstmals alle Sinne gleichzeitig künstlich manipuliert. So konnte beispielsweise die Fahrt auf einem Motorrad imitiert werden indem eine 3D-Ansicht der Straßen geschaffen wurde, Sitze zum vibrieren gebracht und sogar Düfte und Geräusch nachgestellt wurden.

Als wahrer Begründer des VR-Systems wie wir es heute kennen, kann allerdings Ivan Sutherland gesehen werden, der im Jahre 1968 das erste VR-Headset entwickelte. Zu der Geschichte der VR ist allerdings weiterhin zu sagen, dass es noch bis 1987 dauerte bis der Begriff der Virtual Reality das erste mal im heutigen Sinne eingesetzt wurde.

In der universitären Wissenschaft wurde dieser neue Fortschritt jedoch zunächst noch nicht als Produkt für den täglichen Gebrauch, sondern lediglich zur Erforschung der Grenzen unserer menschlichen Wahrnehmung eingesetzt. In den folgenden Jahren versuchten sich jedoch auch erstmals Global Player wie Nintendo oder NEC daran diese Applikation auf den Konsumentenmarkt zu etablieren. Aufgrund der unzureichenden technologischen Entwicklung scheiterten diese Versuche allerdings zum damaligen Zeitpunkt und kam vorübergehend wieder zum Erliegen.

Mittlerweile hat sich VR jedoch zu einem extrem vielversprechenden und wertvollen Tool für Gaming, Industrie, Architektur, Immobilien, Medizin, Vertrieb, Bildung und viele weitere Bereiche entwickelt. Im Unterschied zur Augmented Reality bietet Virtual Reality ein vollständiges Abtauchen in virtuelle Inhalte. So hat auch die Firma 3DQR in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut und einer Metallgießerei ein fortschrittliches Projekt durchgeführt in dem es darum ging, einen aktuellen umständlichen Produktionsprozess durch einen neuen innovativen Prozess zu ersetzen. Um das bestehende Problem und die potentiellen Verbesserungsmöglichkeiten besser aufzeigen zu können, entwickelte das Unternehmen VR-Szenen, welche die aktuelle Situation sowie die geplante Situation visuell abbildeten. Für die besagten entwickelten VR-Szenen, die das Fraunhofer IFF auf der Hannover Messe 2019 präsentierte, bekam das Institut sogar einen Preis für den besten Messestand verliehen.

All dies sind Indizien dafür, dass sowohl VR als auch AR erfreulicherweise in der heutigen Zeit allgemein sehr viel leistungsfähiger und realisierbarer zu sein scheinen, weshalb ihnen ein hohes Potential für den täglichen Gebrauch in der Zukunft attestiert wird. Eines der größten AR-Ziele ist es beispielsweise, dass sie einem zahlreiche Informationen über die Umgebung vermittelt. Nur durch einen Blick auf das Smartphone oder mithilfe eines ins Gehirn eingepflanzten Computerchips sollen Konsumenten zukünftig Öffnungszeiten, Angebote und Kundenbewertungen von Geschäften vermittelt werden können.

Und obwohl eine selbstverständliche Nutzung solcher Chips heute noch wie aus einem Blade Runner Film gescriptet erscheinen, war in der Vergangenheit ein exponentielles Wachstum neuartiger Technologien wie zum Beispiel dem iPhone zu beobachten. Wenn richtig eingesetzt sehen Experten daher sowohl im Bereich der AR als auch im Bereich der VR ein enormes Potenzial und erhoffen sich einen Durchbruch bis zum Jahr 2025.

Als der größte Vorteil, den AR über der VR hat, kann wohl die Möglichkeit genannt werden, dass Individuen selbst entscheiden können, ob und zu welchem Maß sie sich mit ihrem physischen Umfeld vernetzen. Objekte, die anhand von AR künstlich in unsere Umgebung eingefügt werden, können tatsächlich mit der realen Wirklichkeit interagieren. VR dagegen bewirkt eher, dass man sich von der realen Welt abschottet und nur noch in einer künstlich erschaffenen Realität agiert. 

Zusammenfassend kann zu dieser Technologie gesagt werden, dass vor allem die AR-Brillen eine besonders leistungsstarke Alternative zu herkömmlichen Arbeitswerkzeugen darstellt. Sie liefern dem Mitarbeiter nämlich die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt im idealen Format. Gleichzeitig hat dieser beide Hände frei um ohne Unterbrechung zu arbeiten. Diese Unterschiede zu Virtual Reality machen Augmented Reality zu so einem aussichtsreichen Instrument für die industrielle Zukunft.

 

1 Deloitte Insights: Technavio, “Global augmented reality market – 2017-2021,” 2016, p.33; Technavio, “Global virtual reality market – 2015-2019,” 2015, p.19; Technavio, “Global mixed reality market – 2017-2021,” 2016, p.27.

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